Einladung zur Ausstellungseröffnung am Samstag, den 26. April, um 15 Uhr
Einführende Worte: Petra Hornung, Kunsthistorikerin
Musik: Uschik Choi, Cello
„Offenbarungen sind das, was man ahnt, wenn man mit seiner Bildsprache in Berührung kommt. Seine Kunst, die Bilder, Objekte, Zeichnungen, Collagen – die so dünnhäutig wie wehrhaft zugleich sind – scheinen sich als Zeugen und Wächter ihres Schöpfers zu fühlen. Torsten Bohm ist daran gelegen, seine Irrungen und Suchen und Überlagerungen zu benennen: Kindheit, Ängste, Messdiener, Koch, Sozialarbeiter, Diplome, Klischees. Allein der Bildrhythmus, diese traumwandlerischen Feinheiten der Komposition, scheinen die Kraft zur Versöhnung in sich zu tragen. Schon vor Jahren hatten seine Werke diese Unschuld am Leibe, mit der sich selbst alle Gewalt, Lüge und Entfremdung zu ästhetischen Kategorien wandeln können.
Heute kann er alles machen – und alles stimmt!“ (Kunsthistorikerin Petra Hornung)
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