Die evangelische Kirche Werben wurde nach 1311 im Stile der Backsteingotik erbaut. Der Bau mit der weit sichtbaren weißen Turmspitze liegt nah am Gurkenradweg und ist innen im Stile des Barock ausgestattet. Bei einem Besuch der Kirche fallen der Taufengel und die mit Obst- und Gemüseabbildungen besonders reich bemalte Decke ins Auge. Spreewaldkoch Peter Franke gab der Kirche aufgrund dieser barocken Bemalung den Namen „Gemüsekirche“.
Im Jahr 1762 wurden in dieser Kirche Carl Alexander von Bismarck mit Christine Charlotte Gottlieb von Schönfeld getraut – der zukünftigen Großmutter des Fürsten von Bismarck. Altar, Kanzel und Taufengel kamen erst im Jahr 1962 aus Riedebeck bei Luckau in die Kirche.
Die Kirche ist seit 2014 Radwegkirche und zwischen Ostern und dem Reformationstag täglich geöffnet. Der Eingang liegt auf der Nordseite der Kirche.
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