Doberlug war zwischen Mitte des 17. und Mitte des 18. Jahrhunderts eine Nebenresidenz der sächsischen Herzogslinie Sachsen-Merseburg und im Weiteren bis 1815 kursächsisch. Es überrascht heutige Besucher durch ein außergewöhnliches Architekturensemble mit Zisterzienserklosterkirche, Refektorium und großer Schlossanlage. Doberlug steht als Erinnerungsort stellvertretend für den Übergang vieler sächsischer Landesteile an das Königreich Preußen. Deshalb war die Schlossanlage mit ersten restaurierten Bereichen Ausstellungsort und zugleich Herzstück der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung "Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft" 2014.
Barocke Planstadt und Renaissanceschlösser
Neben dem repräsentativen Residenzschloss wurde ab 1664 eine zeittypische Idealstadt errichtet, deren barocke Bebauung bis heute erhalten ist. In der näheren Umgebung lassen sich außerdem die Renaissanceschlösser Sallgast und Sonnewalde entdecken.
Gerber in Kirchhain
Die Zusammenlegung mit der benachbarten Gerberstadt Kirchhain erfolgte erst 1950. Kirchhain wurde mit dem Aufblühen des Gerberhandwerks einer der wichtigsten Produktionsstandorte für Schafleder in Deutschland. Das Weißgerbermuseum, in den 60er Jahren in einem alten Gerberhaus entstanden, informiert mit einer technischen Schauanlage über das Gerberhandwerk.
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